Weber SmokeFire Blogger-Event

On Tour   •   01. März 2020

Gestern war ich zusammen mit einigen anderen Bloggern zu einem Blogger-Event in Ingelheim eingeladen. Dort durften wir den neuen Weber SmokeFire auf Herz und Nieren testen.

Hier einige erste Facts über den Grill für euch:

Das Wichtigste vorab: Mein erster Eindruck ist wirklich sehr positiv. In den nächsten Wochen werde ich den Grill aber noch genauer unter die Lupe nehmen und euch auf dem Laufenden halten. Aber alles was wir in Ingelheim auf dem Grill ausprobiert haben – und das war eine Menge – hat sehr gut geklappt (u.a. Pizza, Steak, Ribs, Fisch und auch Kuchen). Die Steaks beispielsweise wurden durch die Flavorizer Bars, die die Hitze im Grill optimal verteilen, einfach perfekt. Es geistern ja bereits einige Videos aus den USA im Netz herum bzw. der ein oder andere von euch hat vielleicht schon was Negatives über den Weber SmokeFire gelesen. Auf diese Probleme möchte ich hier eingehen und euch Lösungen aufzeigen:

Im Gegensatz zu anderen Grillherstellern hat Weber einen Pelletgrill entwickelt – also einen Gasgrill mit Pelletbefeuerung. Damit dürfte das erste Problem, das viele Videos aus den USA zeigen, auch schnell erklärt und behoben sein. Einen herkömmlichen Gasgrill würde man nicht ohne Fettauffangschale benutzen und das sollte man beim neuen Weber SmokeFire auch nicht tun, da es sonst zu einem Fettbrand kommen kann. Wenn man das beachtet, sollte eigentlich auch nichts passieren.

Das zweite Problem, das in unserer Gruppe WeberGrill Junkies Deutschland schon oft angesprochen wurde, ist der Pelletschacht. Hierzu kann ich euch nun sagen: Ja, das ist ein Problem, v.a. beim Weber SmokeFire EX6, weil der Pelletschacht nicht so hoch ist. Aber Weber wäre nicht Weber, wenn sie nicht sofort nach einer Lösung suchen würden. So werden alle Grills, die ausgeliefert werden, am Pelletschacht umgebaut, so dass keine Probleme mehr auftreten sollten. Das nenne ich Kundenorientierung auf höchstem Niveau!

Das nächste Problem, das viele haben, ist die Ascheverteilung. Durch den Lüfter lässt es sich natürlich nicht vermeiden, dass Asche durch die Gegend fliegt. Wir haben den Grill gestern aber unter Ausnahmebedingungen getestet, da normalerweise kaum jemand mit 15 Personen mal eben einen ganzen Nachmittag grillt. Sogar unter diesen Bedingungen konnten wir keine Asche am Grillgut feststellen. Ich werde mir das natürlich weiter anschauen und euch darüber informieren. So viel aber vorab: Auch bei einem normalen Holzkohlegrill wird beim Öffnen des Grills Asche aufgewirbelt. Das lässt sich fast nicht vermeiden.

Außerdem habe ich oft von einer hohen Rauchentwicklung und einem hohem Geräuschpegel gelesen. Natürlich raucht ein Pelletgrill beim Aufheizen, genauso wie ein normaler Kugelgrill ja auch raucht. Der Geräuschpegel ist nicht ohne, das liegt an der Mechanik, die hier verbaut wurde. Diese beiden Punkte sollten einem potenziellen Käufer einfach bewusst sein. Mein Tipp für euch: Bildet euch keine vorschnelle Meinung durch z.B. Videos im Netz über den neuen Weber SmokeFire, sondern schaut ihn euch mal bei einer Vorstellung bei einem Weberhändler in eurer Nähe an. Nur dann erlebt ihr den Grill aus nächster Nähe und könnt euch eure eigene Meinung bilden.

Ich selbst werde beide Modelle in den nächsten Wochen intensiv testen und euch Tipps geben, wie ihr am besten mit dem Weber SmokeFire umgehen könnt. Für mich ist das Thema Pelletgrill ein absolutes Neuland und genau deshalb freue ich mich, dass Weber hier etwas Neues auf den Markt bringt.

Details vom Innenraum des Weber SmokeFire EX6

Hier noch die Beiträge meiner Blogger-Kollegen